Fünfter Tag
Mit IHM auf dem Weg
„Sechs Tage danach nahm Jesus Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg.“ (Mt 17,1)
Es ist ein schönes, tröstliches Bild, wie Jesus mit den Seinen geht. Sein Weg ist ihr Weg. So ist es bis heute geblieben: Sein Weg ist unser Weg. Er geht mit uns, wir gehen mit ihm, bergauf, bergab.
Mit ihm gehen, wie die Jünger, wie Maria –
was heißt das für mich?
Maria,
dein Weg ist auch mein Weg mit Jesus,
ein Weg mit Höhen und Tiefen,
ein Weg durch Licht und Dunkelheiten,
doch immer ein Weg der Liebe.
Du hilfst mir glauben, dass er mit mir unterwegs ist,
verborgen und dennoch ganz nah.
Ihm vertrauen, Ihm die Hand reichen,
mich von Ihm führen lassen,
wohin Er will.
Mit meinen leiblichen Augen kann ich Christus nicht schauen, aber im Glauben bin ich sicher, dass er in meiner Seele gegenwärtig ist. Er stärkt mich in den „Taborstunden“, in der Anbetungszeit, in der heiligen Messe, in der Kommunion, in jedem Sakrament. Ich gehe mit ihm, heute und alle Tage, mit ihm und mit allen, die an ihn glauben.
Mit Pater Kentenich bete ich:
„Wie du hoch im Himmel thronst
und verklärt beim Vater wohnst,
bist du ganz mit deinem Sein
tief in meines Herzens Schrein.
Du lässt mich ja nie allein,
helfend wirst du in mir sein,
mit mir gehn zu Leid und Streit,
ist der Weg auch hart und weit.
Bleib ich so vereint mit dir,
wirkst in mir du für und für,
schaut auf mich voll Seligkeit
Vater aus der Ewigkeit.“ 6
Anregung für den Tag
- Ich betrachte meinen Lebensweg unter dem Gedanken, von Jesus geführt worden zu sein.
oder
- Ich bete ein Rosenkranzgesätz: der all unsere Wege mit uns geht.
oder
- Ich überlege mir, mit wem ich heute auf dem Weg bin, und tue diesem Menschen etwas Gutes.
Gebet
Jahresgebet der Schönstätter Gebetsgemeinschaft
„Die Ehre sei dem Vater froh erwiesen
durch Christus mit Maria, hochgepriesen,
im Heiligen Geiste voller Herrlichkeit
vom Weltall jetzt und alle Ewigkeit. Amen.“ 2