Vierter Tag         

Geheimnis des Glaubens

 

„Ich bin das Brot des Lebens.

Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, (ich gebe es hin) für das Leben der Welt.“ (Joh 6,48,51)

 

Die geöffneten Tabernakeltüren geben den Blick frei ins Innere, ins Verborgene.

Wir sehen die Sonnenmonstranz: strahlend, ein kostbares Gefäß, gestaltet als aufgehende Sonne.

Im Zentrum der Sonnenmonstranz die weiße Hostie,

Christus im Sakrament der Eucharistie,

unscheinbar, erkennbar nur mit den Augen des Glaubens.

 

Unsere Sonnenmonstranz darf den eucharistischen Heiland bergen. Maria hat den Gottmenschen in ihrem Schoß getragen. Auch wir dürfen ihn im Sakrament der Eucharistie immer wieder in uns aufnehmen. Gott möchte in unserem Herzen Wohnung nehmen und mit uns leben.

 

Mein Herr und mein Gott, lebe du in mir. Ich möchte nur durch dich leben. Wirke du in mir so, dass du mein Le­ben bist. Sei du um mich so, dass du meine Welt bist. Durch­dringe mich, dass du allein in mir lebst.

 

 

Herr Jesus Christus,

„gläubig bete ich dich an,

biet’ mich dir als Werkzeug an.

Nichts halt ich für mich zurück,

deine Ehre ist mein Glück.“ 4

 

„In unserer Seele Heiligtum

sei Ehre dir und Dank und Ruhm:

Wir lassen nie dich dort allein,

wir wollen immer bei dir sein. Amen.“ 5

 

 

Anregung für den Tag

  • Ich feiere die heilige Messe mit oder empfange, wenn mir dies nicht möglich ist, Jesus in der geistigen Kommunion und bitte ihn, in meinem Herzen zu bleiben.

oder

  • Ich bete ein Rosenkranzgesätz: der uns die Eucharistie geschenkt hat.

oder

  • Ich bete in den Seelen der Menschen, die mir begegnen, Christus an.

 

 

Gebet

Jahresgebet der Schönstätter Gebetsgemeinschaft

 

„Die Ehre sei dem Vater froh erwiesen

durch Christus mit Maria, hochgepriesen,

im Heiligen Geiste voller Herrlichkeit

vom Weltall jetzt und alle Ewigkeit. Amen.“